Das landwirtschaftliche Unternehmen Ca’Orologio
Der Ort
Ca’Orologio liegt in Baone, einer Gemeinde an den südlichen Hängen der Euganeischen Hügel, -dessen Name wahrscheinlich von den Feierlichkeiten zu Ehren von Bacchus in der vorrömischen Zeit stammt-, in einem Gebiet mit der Benennung „Kontrollierter Ursprung Colli Euganei“. Das Gebiet ist geeignet für den Weinbau, der seit der Antike praktiziert wird.
Bacco
Baone, südlich am Fuße von Calaone, und es wird geglaubt, sagt Pignoria, dass der zitierte Ort den Namen von Bacchus erhalten hat, vielleicht weil zu anderen Zeiten Feste zu Ehren des Bacchus gefeiert wurden, mit Stimmen und Schreien. Aber egal woher dieser Name stammt, sicher ist, dass Baone, für den Standort und für die Feinheit der Weine nicht mit jedem beliebigen unserer Hügel vergleichbar ist. [Pietro Maria Frambotto – Historia di Padova 1678 ]
Das Klima
Da das Gebiet vor den Nordwinden geschützt wird, hat das Wetter fast mediterrane Bedingungen, mit milden Wintern und heißen, trockenen Sommern. Die Durchschnittstemperaturen, höher als in den Teilen der umliegenden Ebenen, ermöglichen das Überleben einiger wärmeliebenden Pflanzenarten, die typisch für den Mittelmeerraum sind. Hier wachsen sogar Kapern und Feigen! Neben den anderen Pflanzen wächst hier seit der Antike auch die Olive.
Der Boden
Jeder der Hügel, der die Landschaft Euganeo ausmacht, ist das Ergebnis einer deutlichen geologischen Wanderung. Jede Bodenbeschaffenheit hat demnach seine eigenen Merkmale. Die Erdböden der La Quercia (Monte Cecilia) sind aus einem Karbonatsubstrat entstanden, welches aus der Verwitterung von Grundgestein stammt: ein Sedimentkalkgestein. Die Salarola-Böden in Richtung Calaone (Pass zwischen den Bergen Cero und Schloss) entstanden aus eruptivem trachitischen * Vulkangestein. Die bebauten Böden weisen je nachdem leichte oder mäßig steile Terrassen und Böschungen auf und liegen in einer Höhe von 50 bis 150 m über dem Meeresspiegel.
Heute
Heute beträgt die Gesamtoberfläche des Landwirtschaftsunternehmens 34 Hektar, davon sind 11 Hektar Weinberge. Im Jahr 1999 erfolgte die Umstellung auf ökologischen Landbau, und im Jahre 2009 hat man damit begonnen, die Regeln der biologisch-dynamischen Landwirtschaft auf allen Erdböden anzuwenden.
Die Produktion, die bis zum Jahre 2001 komplett verkauft wurde, wurde zum ersten Mal im Jahr 2002 selbst zu Wein bereitet.
Es werden auch Oliven für Olivenöl produziert, welche von alten Olivenbäumen stammen, die wir nach langen Jahren der Vernachlässigung wieder „aufgebaut“ haben. Die Oliven werden in einer externen Mühle verarbeitet. Dieser „Wiederaufbau“ der Olivenbäume erfolgte nach und nach mit einem starken Verjüngungsschnitt der älteren Exemplare.
Im Jahr 1997 wurde ein neuer Olivenhain mit den Olivensorten Rasara und Matosso (70%) bepflanzt, die für diese Gegend am charakteristischsten sind.
Ca’Orologio hat seit dem Jahr 2000 die Bio-Zertifizierung für alle Böden und Bepflanzungen.
* Trachitica, aus Trachyt Vulkangestein